Die Beschilderung von Radwegen in Europa ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie sich auf ein Fahrradabenteuer in Europa vorbereiten.
Hier ein Überblick über die Grundlagen, damit Sie auf dem richtigen Weg bleiben.
1. Streckennummern und -bezeichnungen:
Die meisten europäischen Radwege sind mit nummerierten Routen oder Namen, die bestimmten Radwegenetzen entsprechen, gut gekennzeichnet. Diese Schilder haben in der Regel eine quadratische Form und sind oft farblich gekennzeichnet, so dass sie leicht zu erkennen sind. Der berühmte Donauradweg zum Beispiel ist mit “Donauradweg” oder Eurovelo Nummer 6 gekennzeichnet. “R1” ist der Jubliee-Radweg, ein Fernwanderweg in Ostösterreich. Die Beschilderung der Eurovelo-Routen ist in der Regel mit der Routennummer und der EU-Flagge versehen.
2. Richtungsweisende Schilder:
Wegweiser sind Ihre besten Freunde, wenn es darum geht, die richtige Richtung einzuschlagen. Sie weisen Ihnen den Weg zu nahegelegenen Städten, Sehenswürdigkeiten oder anderen Radwegen. Achten Sie auf Pfeile, die den weiteren Weg anzeigen, oder auf Abbiegehinweise an Kreuzungen. Diese Schilder variieren von Land zu Land; achten Sie darauf, dass sie nicht hinter überwucherten Büschen stehen. Es ist immer eine gute Idee, sich mit einer Karte, einer App oder einem Buch über Ihre Route abzusichern.
3. Warnschilder:
Sicherheit geht vor! Warnschilder weisen Sie auf mögliche Gefahren hin. Von scharfen Kurven und steilen Abfahrten bis hin zu Fußgängerüberwegen und engen Passagen – diese Schilder sind von Land zu Land verschieden; kennen Sie das Wort für Gefahr in jedem Land. Achten Sie auf diese Schilder, um unerwartete Hindernisse auf Ihrer Fahrt zu vermeiden.
4. Verbotsschilder:
Lassen Sie sich nicht von Schildern überrumpeln, die bestimmte Aktivitäten verbieten. Sie können zum Beispiel Kraftfahrzeuge, Mopeds oder Pferdekutschen auf dem Radweg verbieten. Viele Radwege teilen sich den Weg mit Fußgängern. Diese Schilder können in der jeweiligen Landessprache verfasst sein, daher sollten Sie eine Übersetzungs-App zur Hand haben.
5. Informationsschilder:
Sie möchten mehr über lokale Attraktionen oder Dienstleistungen erfahren? Informationsschilder informieren über nahe gelegene Einrichtungen wie Rastplätze, Fahrradwerkstätten oder historische Sehenswürdigkeiten. Sie haben eine quadratische Form und sind oft mit Symbolen oder Piktogrammen versehen, damit sie leicht zu erkennen sind.
6. Europäische Zeichenkonfusion:
Einige Symbole in der europäischen Beschilderung können für diejenigen, die mit ihnen nicht vertraut sind, verwirrend sein. Achten Sie auf Schilder, die Vorfahrtsspuren für Radfahrer, reine Fahrradzonen oder Kreuzungen mit Fußgängerwegen anzeigen. Ein einfaches Zeichen, ein Kreis mit einem Fahrrad in der Mitte und einer roten Umrandung, bedeutet in Wirklichkeit “keine Fahrräder”, was viele Menschen für das Gegenteil halten. Wenn Sie sich vor Ihrer Reise mit diesen Schildern vertraut machen, können Sie sich vor Verwirrung auf der Straße schützen.
Schlussfolgerung:
Die Beherrschung der europäischen Radwegbeschilderung ist der Schlüssel zu einer reibungslosen und sicheren Fahrradtour. Achten Sie auf die Routennummern für die Navigation, auf Warnschilder für die Sicherheit und auf Richtungs- und Informationsschilder, die Ihre Tour interessant machen.